Das Wort Firmung kommt vom lateinischen Wort >firmare<, welches wir am besten mit >stärken, festigen< übersetzen. Das Sakrament der Firmung will also ein Sakrament der Stärkung sein.
In der Taufe haben unsere Eltern und Taupaten stellvertretend für uns unseren Glauben bekannt. Zum Zeitpunkt unserer Firmung werden wir von der Kirche als mündige Menschen angesehen, die ihr Glaubensbekentnis selbst leisten können. Im Sakrament der Firmung will uns der Heilige Geist in diesem Glauben stärken und festigen.
Der Firmgottesdienst findet jedes Jahr in der Pfingstzeit statt.
Die Firmvorbereitung in den Pfarreien St. Martin und Kersbach ist nahezu identisch. Sie läuft ab Januar 2005 parallel in beiden Pfarreien an und besteht aus Gemeinschaftsnachmittagen und Gruppenstunden. Die Firmlinge werden in Gruppen von je 5 bis 7 Mitgliedern auf die Firmung vorbereitet. Die Gruppen werden geleitet von Eltern der Firmlinge, in der Regel von Müttern, die sich einmal in der Woche treffen. Alle Jugendlichen, die die 6. Klasse besuchen oder 11 Jahre alt sind, werden eingeladen. Das Firmalter liegt also in der Regel bei 12 Jahren. Eltern, die dazu bereit sind, eine Gruppe zu übernehmen, sind herzlich eingeladen, sich beim Gemeindereferenten, der für die Firmvorbereitung verantwortlich ist, zu melden.
Die Firmlinge sollen sich selbst zur Firmvorbereitung anmelden und so auch zeigen, dass sie bereit sind, über ihren Glauben nachzudenken und sich in der Gruppe auf die Firmung vorzubereiten.