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Spitalkirche

Vereinigte Pfründnerstiftungen Forchheim

Als eigentlicher Begründer der heutigen Stiftung ist der Edle Leupold von Neunkirchen, Chorherr in St. Gangolf zu Bamberg anzusehen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Stiftung immer wieder von Adeligen und Bürgern mit weiteren Zustiftungen bedacht und konnte so in gewissem Maße die Funktion einer Sozial-und Krankenversicherung ausüben. Denn es wurde von den Reichen genommen um auch Arme und Bedürftige aufzunehmen.

Die Spitalkirche wurde 1490 im gotischen Stil errichtet, während die Innenausstattung durch Renovierung im 17. Jahrhundert dem Barock-Rokoko Stil zugeordnet wird.

Historiker vermuten, daß es sich beim Forchheimer Spital um eine Niederlassung der Antoniusbrüder im 12. Jahrhundert gehandelt hat, die ihren Ursprung in Frankreich hatten und sich der Siechen und Kranken annahmen.

Diese Vermutung wird gestützt auf die Holzstatue des Hl. Antonius, welche sich auf der Empore der Spitalkirche befindet. Diese wohl älteste Forchheimer Plastik soll zwischen 1000 und 1100 entstanden sein. Spätere Untersuchungen vermuten jedoch die Entstehung um 1300.

Besonders beachtenswert sind die Standflügel aus dem gotischen Flügelaltar des 15. Jahrhunderts, die Szenen aus dem Martyrium der hl. Katharina und Bilder der hl. Anna Selbtritt, der hl. Kunigunda und der hl. Elisabeth zeigen.

Der Hochaltar zeigt in der Mitte die Heilige Katharina und vor den Seitenteilen die Heilige Barbara und die Heilige Margareta. Diese gehören zu den heiligen 14 Nothelfern von denen der Volksmund sagt:

Margareta mit dem Wurm
Barbara mit dem Turm
Katharina mit dem Radl
das sind die drei heiligen Mad'l

Nachweislich wird seit über 200 Jahren in der Spitalkirche zur Weihnachtszeit eine Krippe mit beweglichen Figuren und sechs wechselnden Darstellungen aufgestellt. Weitere Informationen über die Krippe können Sie bei der Verwaltung des Katharinenspitales erhalten.

Die Spitalkirche ist aktuell nicht zugänglich aufgrund der angrenzenden Bauarbeiten.