Die Gründung der Martinskirche steht im Zusammenhang mit dem Karolingischem Königshof in Forchheim. Der älteste Bau ist über dem Erboden verschwunden.Die Baugeschichte der Kirche reicht vom Ende des neunten Jahrhunderts bis in unsere Zeit.
Beim Betreten der Kirche fällt sofort die basilikale Anlage mit den beiden niedrigeren mit reichlich Stuckdekoration versehenen Seitenschiffen und dem hohen gotischen Chor in die Augen.
Wertvoller Besitz der Pfarrkirche sind die Tafelbilder vom ehemaligen gotischen Flügelaltar. Sie zeigen auf der einen Seite Bilder aus der Legende des hl. Martin, auf der Rückseite Bilder der Passion Christi.
Ebenfalls beachtenswert ist die Holzplastik aus dem 17. Jahrhundert im Chor der Kirche: "Der Abschied unseren lieben Herrn von seiner weinenden Mutter Maria".
Außerdem schmücken die Kirche noch 8 Zunft- und Bruderschaftsleuchter aus dem 18. Jahrhundert.
In den Jahren 1994/95 erfolgte eine Innenrenovierung der Kirche bei der auch die romanische Krypta freigelegt wurde.
Ein ausführlicher Kirchenführer liegt am Schriftenstand in der Pfarrkirche auf.